Gerd Amelung
Cembalo und Vocal Coaching
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Über mich

Seit 2004 bin ich als freischaffender Cembalist berufstätig, nach Studien in Weimar und an der Schola Cantorum Basiliensis bei Bernhard Klapprott, Jesper Christensen und Markus Jans.

Seither haben sich einige Arbeitsschwerpunkte herauskristallisiert:

Ensembleleitung für kleinere Vokal- und Instrumentalensembles mit Musik zwischen 1550 und 1800 - hier verbindet mich seit 2004 eine enge Zusammenarbeit mit Cappella Confluentes und Cantus Floridus,

Vocal Coaching, Einstudierung und musikalische Assistenz in Barockopernproduktionen:
Seit 2006 verbindet mich in diesem Bereich eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Wolfgang Katschner, für den ich an der HfM "Franz Liszt" Weimar Einstudierung und Vocal Coaching von Opernproduktionen mit der Lautten Compagney Berlin und Studierenden der Weimarer Musikhochschule übernehme.
Resultate dieser gemeinsamen Arbeit waren Händels "Deidamia" (2007, Regie Elmar Fulda, Vorstellungen in Eisenach, Bad Lauchstädt und Weimar), R. Keisers "Claudius oder die verdammte Staats-Sucht" (2009, Vorstellungen in Bad Lauchstädt und Weimar) und A. Scarlattis "Didone Delirante" (2010, Regie Elmar Fulda, Vorstellungen in Bad Lauchstädt, Weimar und Aschaffenburg). Seit 2012 arbeite ich auch in Produktionen außerhalb der Weimarer Hochschule als Assistent von Wolfgang Katschner. So war ich im Mai 2012 an der szenischen Produktion von Händels "La Resurrezione" durch die Lautten Compagney als sein Assistent beteiligt, und am Theater Heidelberg assistiere ich ihm im November 2012 bei der Produktion von Niccolò Porporas "Polifemo".
Außerdem habe ich Produktionen in Koblenz, Basel, Weimar und München als musikalischer Assistent, Fachberater für historische Aufführungspraxis und verantwortlich Einstudierender betreut.
Am Deutschen Nationaltheater Weimar war ich zuletzt an der Produktion von Monteverdis "L'incoronazione di Poppea" (2011, Regie: Cordula Däuper) als Berater für historische Aufführungspraxis zusammen mit musikalischem Leiter, Regisseurin und Dramaturg Teil des künstlerisch verantwortlichen Teams. Darüberhinaus habe ich die musikalische Fassung der Produktion erstellt.
Am Staatstheater am Gärtnerplatz habe ich ebenfalls 2011 in der Produktion von Telemanns "Der geduldige Socrates" den Dirigenten Jörn Andresen aufführungspraktisch beraten und die Einrichtung der Continuo-Besetzung erarbeitet.

Kammermusik: 2009 habe ich das Ensemble "La Moresca" mitgegründet, mit dem ich unter anderem zu den Göttinger Händelfestspielen 2010, beim Mainzer Musiksommer 2009, Güldenem Herbst 2009 und 2010 sowie den Thüringer Bachwochen 2011 eingeladen war. Zur Mitte des Jahres 2011 habe ich das Ensemble verlassen.
Mit meinem anderen Ensemble "Bella Discordia" widme ich mich zusammen mit meinen KollegInnen Maria Skiba (Sopran), Reinhild Waldek (Barockharfe) und Frank Pschichholz (Laute, Barockgitarre) ausschließlich der Musik der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Naturgemäß liegt der Arbeitsschwerpunkt hier auf der Vokalmusik. Besonders interessant finde ich hier immer wieder, sich miteinander während des Spielens mithilfe der Instrumente zu unterhalten. "Bella Discordia" ist vor allem in Österreich und Polen aktiv, bislang waren wir zur Trigonale (Klagenfurt), den Donaufestwochen, Linz 4020, den "Letní slavnosti staré hudby" (Prag) und zu "Piesn naszych korzeny" (Song of our roots, Jaroslaw, Polen) eingeladen. Unsere erste CD mit Musik von Barbara Strozzi soll 2012 veröffentlicht werden.

Meine Arbeit als Lehrbeauftragter für historische Aufführungspraxis für Sänger sowie Cembalo an der HfM "Franz Liszt" Weimar. Neben der Zusammenarbeit mit Wolfgang Katschner ist meine Lehrtätigkeit geprägt durch die intensive Auseinandersetzung mit der Aufführungspraxis des Rezitativs und die Realisierung von kleinen szenischen Projekten mit Musik aus Spätrenaissance und Barock.

Bei all dem kommt auch das solistische Clavierspiel nicht zu kurz. Neben Cembalo-Solorecitals, die ich in größeren Abständen gebe, spiele ich regelmäßig in Kammermusik-Konzerten Solowerke für Cembalo und Orgel.

In gewisser Weise alle diese Tätigkeitsfelder übergreifend ist die Arbeit am gesungenen Text, angefangen mit dem spezifischen Klang jeder Sprache, ihren eigenen Vokalfarben, die jedem Wort und jedem Satz innewohnende eigene Agogik und Dynamik bis hin zur musikalischen Umsetzung der dem Text innewohnenden Emotion. Ganz besonders wirkt dieser Komplex beim Ausführen von Rezitativen, sowohl im Continuo als auch beim Sänger. Der Kosmos dieser musikalischen Form fasziniert mich umso stärker, je länger ich mich mit ihr beschäftige.

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